Sugihara Stiftung Kaunas, Litauen


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Wir sind durch unseren japanischen Kunden Planet auf diese Stiftung aufmerksam gemacht worden und fanden sie hochgradig spannend:
1940 arbeiteten in Kaunas / Litauen zwei Diplomaten: Chiune Sugihara kam aus Japan, Jan Zwartendijk aus den Niederlande. In Kaunas kamen viele aus Polen geflüchtete Juden an, die Visa für ihre Ausreise in sichere Länder brauchten. Sowohl die Niederlande als auch Japan kooperierten zwar mit den Nationalsozialisten aus Deutschland, aber diese beiden Diplomaten fanden Lücken, die tausenden von Menschen das Leben rettete: Jan Zwartendijk stellte ca. 2400 Flüchtenden und ihren Familien Visa für Curacao oder Guayana aus, die beide zu den Niederlande gehören. Chiune Sugihara stellte Transit-Visa für Japan aus. Von Japan aus konnten so ca. 5000 Menschen nach Curacao, Palästina oder Shanghai weiterreisen. Sugihara erteilte außerdem eigenmächtig, in Rücksprache mit seiner Frau, Transitvisa aus, ohne dass die Weiterreise der Flüchtlinge geregelt war. Er verlor dadurch seine Arbeit. Täglich arbeitete er 18-20 Stunden und stellte während dieser Zeit tausende von Transitvisa aus und rette so bis zu 10.000 Menschen das Leben. Er ging als japanischer Oskar Schindler in die Geschichte ein. Jan Zwartendijk und Chiune Sugihara wurden in die Gedenkstätte Yad Vashem in der Allee der Gerechten unter den Völkern aufgenommen.
Das japanische Konsulat in Kaunas / Litauen wurde von unseren japanischen Partnern Planet restauriert. KREIDEZEIT stellte die Silikatfarbe für die Fassadenflächen und die Hilfe unserer Berater zur Verfügung.
Dieses Zertifikat bescheinigt uns die Wertschätzung für unseren moralischen und finanziellen Beitrag, der die Erinnerung an den Mut und die Humanität dieser beiden Diplomaten aus Japan und den Niederlande während des Nationalsozialismus wachhält.

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